- Ausweitung der KfW Programme ein richtiger Schritt
- Stützungsmaßnahmen müssen vor allem kleinen und mittleren Unternehmen helfen
Die Bundesregierung hat heute eine Ausweitung der Förderprogramme in Richtung Risikoübernahme durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beschlossen. Die privaten Banken unterstützen diese Maßnahme.
„Es muss in diesen Wochen darum gehen, den Unternehmen schnell und unkompliziert zu helfen und Kreditrisiken zu minimieren. Die privaten Banken sehen es als ihre Pflicht und Aufgabe an, in dieser Krise verlässlich an der Seite ihrer Kunden zu stehen“, erklärte Hans-Walter Peters, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken.
Es sei dabei sinnvoll, zunächst auf bestehende Förder- und Bürgschaftsprogramme aufzusetzen, um eingespielte Prozesse möglichst effizient zu nutzen.
Die angekündigte Ausweitung dieser Förderprogramme um höhere Haftungsübernahmen und Antragsberechtigungen sei der richtige Weg. Unterstützungsmaßnahmen müssten insbesondere die vielen kleinen und mittleren Unternehmen erreichen.
Sinnvoll wäre aus Sicht des Bankenverbandes zudem ein weiteres, neues KfW-Programm, das Unternehmen konditionierte Nachrangdarlehen zur Verfügung stellt. So könnte das Kreditrisiko deutlich reduziert werden. Da sich durch nachrangige Darlehen die Bonität der Unternehmen deutlich verbessert, erleichtern diese zugleich die Liquiditätsversorgung durch die Hausbanken.
Auch die von der Regierung beschlossenen Steuererleichterungen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.